Zehn besonders schöne Weiher und Teiche
Geologisch bedingt fehlt es dem Taunus an natürlichen Seen. Es gab hier in der jüngeren Erdgeschichte weder Vulkane noch eiszeitliche Gletscher, die Seen zurückgelassen haben.
Dafür gibt es romantische Flusslandschaften, zB. an der Lahn, und tief eingeschnittene Bachläufe, zB. das Dörsbach- oder das Mühlbachtal, die beide zur Lahn führen. Die meisten Quellen liegen am Hauptkamm des Taunus, ihre Bachläufe entwässern zur Lahn oder zur Nidda bzw. zum Main hin. An vielen Stellen hat man sie zu idyllisch gelegenen Weihern oder zu Anglerteichen gestaut.
Thierbachweiher
Bei Wildsachsen (Hofheim) liegen am Wanderweg „blauer Punkt“ die Thierbachweiher in einem stillen Waldtal in einer wunderbaren Landschaft. Die vor vielen Jahren aus wasserwirtschaftlichen Gründen angelegten Seen werden heute von Anglern genutzt.
Grünwiesenweiher
Naturnaher Weiher, gelegen ca. 2 km nördlich von Neu Anspach. Der Wanderweg „blauer Balken“ von Merzhausen nach Neu Anspach führt direkt am Weiher vorbei. In unmittelbarer Nähe befindet sich ein Parkplatz.
Hattsteinweiher
Die größte Wasserfläche im Taunus befindet sich nordwestlich von Usingen: Badesee am Waldrand mit Gastronomie, großen Liegewiesen, Sandstrand – und vielen Menschen an schönen Sommertagen.
Weilborn
Nördlich von Oberreifenbergs liegt im Schmittgrund der Weilborn, ein kleiner, wunderschön gelegener Weiher, zu erreichen über den Weiltalweg und den Wanderweg, Markierung X, ca.500m nach Oberreifenberg.
Möttauer Weiher
Am gleichnamigen Parkplatz, zwischen Weilmünster und Möttau gelegen, startet ein Rundweg rund um den Weiher. Vorhanden sind Grillstellen, Wassertretanlagen und andere Freizeitmöglichkeiten.
Meerpfuhl
Kleiner Weiher, der einst künstlich zum Rückhalten von Wasser angelegt wurde. Bei Merzhausen an der B 275 gelegen.
Teiche an der Billtalhöhe
Einer der ältesten markierten Wanderwege im Taunus führt von Königstein nach Schloßborn (Markierung „Schwarzer Balken mit Spitze“). Nach 2-3 km erreicht man die Billtalhöhe, die aber auch mit dem Auto über die B 8 erreichbar ist. An dem Zufahrtsweg zum über 80 Jahre alten bewirtschafteten Naturfreundehaus liegen Teiche, in denen im Sommer Seerosen zu bewundern sind. Verfolgt man den Weg weiter, gelangt man durch das Silberbachtal nach Schloßborn.
Forellenweiher
Auf dem Weg von Falkenstein ins Reichenbachtal – und weiter zum Fuchstanz – gelangt man an einen kleinen Weiher, den Forellenweiher, so genannt, weil es wohl früher einmal dort auch Forellen gab; ein romantischer Platz mit Bänken und Tischen.
Bärenfichtenweiher
Das obere Weiltal zwischen Niederreifenberg und Schmitten ist ein bekanntes Freizeitgebiet im Taunus. Dazu gehören auch mehrere Weiher, deren Ufer teilweise zugänglich ist. Leider kommt es in diesem Bereich hin und wieder zu mutwilligen Verschmutzungen. Schade!
Teiche an der Ravensteinhütte.
Wandert man von der Hohemark nach Süden (mehrere Markierungen, u.a. „Schwarzes Rechteck“ erreicht man nach gut 1 km die Ravensteinhütte, benannt nach dem Gründer des Taunusklubs. Hier ganz in der Nähe liegen mitten im Wald drei kleine Teiche, die auch „Froschteiche“ genannt werden.